"Du hast richtiges Geld am Herzen. Bei mir ist es dagegen eine Papiersammlung."

Clara muss lachen. Nach dem Zählen, wissen es die Zwei. Karinka hat fast vierhundert Euro eingenommen. Clara hat das mit drei Scheinen übertroffen.

"Musstest du dafür Etwas tun?"

"Ja. Etwas Handarbeit auf der Toilette."

"Du hast Denen das Ding bei Pinkeln gehalten?"

"Ich hab Denen das Ding abgeschlagen. Aber richtig."

"Da sieht man mal, für was Toiletten gut sind. Besteht da jetzt keine Rutschgefahr?"

"Hubertus kümmert sich darum."

"Hubertus weiß das?"

"Natürlich. Einer muss die Darlehen verdienen."

"Geschäft vor Ethik?"

"Falsch. Geschäft mit Ethik."

"Verstehe ich da Etwas falsch?"

"Wir Zwei arbeiten für diesen Betrieb. Mit Euch. Für unsere Schulden. Ihr bekommt etwas Lohn. Später – Prozente. Für uns steht der Betrieb auf dem Spiel. Unser Zuhause."

"Wir werden zusammen kämpfen", sagt Karinka.

"Vergeß aber deine Familie nicht."

"Ich überweise immer Tausend. Das habe ich versprochen."

"Hast du einen Führerschein?"

"Ja. Das haben wir gleich in der Schule gemacht."

"Das nenne ich mal Bildung. Ich trockne dir mal deine Brust ab."

"Das kann ich auch selbst."

"Aber sicher nicht so gut wie ich",antwortet Clara und lacht. Clara wechselt gleich ihr Dirndl mit. Sie trägt tatsächlich keine Unterwäsche. Karinka bekommt jetzt die Bestätigung der Aussage über das Trinkgeld.

"Du hast ja Nichts drunter."

"Wenn ich die Männer abschlage, wollen die gern etwas Fleisch in der Hand haben. Frauenfleisch."

"Ah. Dann geht es schneller."

"Manchmal zu schnell. Auf dem Dirndl landet oft ein Spritzer."

Beide lachen. Clara kommt mit einem feuchten Tuch. Sie reibt die Brüste von Karinka. Karinka wird gleich fester an der Brust.

"Schön?"

Karinka lässt sich nicht zwei Mal fragen. Sie greift Clara gleich ans Schambein. Feucht.

"Hier kannst du auch mal Frottieren", sagt sie lachend zu Clara.

"Danach", stöhnt Clara.

"Du kommst aber recht schnell. War Jarosch etwas nachlässig?"

"Jarosch darf bei mir nur die Kellerpforte benutzen. Ich nehme keine Pille."

"Tut das nicht weh?"

"Du musst nur gut ölen."

"Aber das Riesending."

"Im Rosettchen wird der etwas passender."

"Gut, dass ich das mal erfahre."

"Bei deiner zukünftigen Arbeit wirst du das schnell lernen."

"Ich freue mich schon irgendwie darauf. Spaß und Geld."

Clara klärt Karinka etwas auf. Die ersten Wochen wird das noch nicht der volle Erfolg. Das ist immerhin ein Kaltstart.

"Die Pandemie wird uns schon etwas helfen", tröstet sie Karinka.

"Willst du auch schnell Einen?", fragt Clara.

"Ich denke, Etela wird das schon tun heute Abend."

"Ist Etela gut?"

"Die macht mir Zehn hintereinander. Und dann will sie immer noch mehr. Bis der Hahn glüht."

"Das kann ich mir gut vorstellen. Ich kenne Etela. Sie macht das zu gern."

"Vielleicht hat sie dazu gelernt? Bei Gita?"

"Oh ja. Gita ist extrem scharf."

Clara fühlt noch einmal in Karinkas Schritt.

"Hier müssen wir aber auch etwas Frottieren."

Sie nimmt das Frottiertuch. Das duftet. Nach Rosen. Zehn kurze Bewegungen hin und her. Karinka zuckt. Sie steht steif mit dem Hintern am Schreibtisch.

"Also doch", sagt Clara und küsst Karinkas harte Brustwarzen. Die umkreist sie mit der Zunge.

"Hör auf. Ich kann sonst nicht mehr arbeiten."

"Vielleicht komme ich schon heute Abend mit zu dir und Etela."

"Wir nehmen dich in die Mitte."

Karinka spürt in Claras Schritt einen kleinen feuchten Nachschub.

"Du musst schon wieder waschen."

"Wir müssen schnell gehen. Du bist einfach zu reizend für mich."

"Hast du etwas Schnaps hier?"

"Ja. Wir trinken Einen. Das kühlt uns etwas ab."

Clara hat im Schreibtisch eine kleine Hausbar. Für Vertreter und Gäste. Aus Aprikosen, Kirschen und Zwetschgen, stellt sie ihren eigenen Likör her. Der schmeckt vorzüglich. Beide trinken sich durch das Sortiment. Nur Kostproben.