"Wann kommst du denn zum Training?"

Karinka muss lachen. Clara lacht mit.

"Heute geht es nicht mehr. Aber morgen."

Etela greift in die Schublade ihres Nachttisches. Sie holt einen schönen weichen Doppelten heraus und schwingt ihn.

"Wir warten."

Dann stellt sie die Vibration ein. Ein feines Summen füllt den Raum.

"Oh ja", stöhnt Clara und lacht.

"Die besten zwei Männer in Tirol. Kein Murren, keine Fahne."

Clara hasst Alkohol. Hubertus muss leider zu oft den Gesellschafter spielen. Und das schlägt gewaltig auf die Potenz. Die Zwei treffen sich leider zu selten in einem günstigen Moment. Viel zu selten. Clara wurde deswegen, oft, ziemlich ruppig.

Bei Etela hat Clara binnen kürzester Zeit, zehn Orgasmen bekommen.

"Weltrekord", hat Etela ihr ins Ohr gestöhnt.

"Ich war kurz vorm Verhungern", hat sie geantwortet.

Restlos erschöpft.

"Ich kann jetzt zwei Tage nicht sitzen", fügte sie noch erfüllt – lachend dazu.

"Das ist alle Mal besser, als bei jedem Schritt, zwei Zehntel Sperma zu verlieren", hat ihr damals Etela geantwortet.

"Mit dem Öl in der Muschi fiel mir das Treppen steigen sogar leichter."

Die Zwei scheinen sich an gute Zeiten zu erinnern.

Alle Drei lachen herzhaft.

"Wie ist denn Karinka", fragt Clara.

"Tutto fare", antwortet Etela.

"Morgen kannst du das bewundern."

Karinka bekommt spitze Ohren.

"Redet ihr über mich?"

"Vorfreude", antwortet Clara.

Etela streichelt über Claras Hintern.

"Schön weich. Geschmeidig. Ich könnte den gleich hier küssen."

"Bis Morgen musst du warten. Ich leider auch."

Clara geht blitzartig auf die Bettseite von Karinka. Sie zieht die Trainingshose auf der Bauchseite ab.

"Wunderschön", stöhnt sie.

Karinka bemerkt das Interesse. Sie dreht sich um.

"Und das hier?"

Clara zieht auch auf dem Hintern die Hose ab.

"Mein Gott. Das Paradies."

Sie küsste den Hintern.

"Nach Rosen duftet der auch noch."

Karinka reagiert schnell. Sie greift Clara in den Schritt.

"Eine dicke Muschi!", ruft sie.

"Das hat uns noch gefehlt."

Die Drei lachen lüstern.

"Hast du noch deine Filme?"

Etela sagt ihr, sie hat jetzt bedeutend bessere.

Clara kann sich schlecht trennen von den Zweien.

Nach dem Abschied von Clara, essen die Zwei weiter. Sie schauen einen Spielfilm an. Zwei Stunden können sie noch schlafen. Das werden sie auch brauchen. Die Abschiedsfeier geht sicher sehr lange.

Nach ihrer Tagesruhe, gehen die Zwei zu ihrem Dienst. Und der beginnt gleich mit einer Jause. Clara hat sich entschieden, im Stübele eine Jause einzurichten. Das Vor- oder Abschiedsessen. Die Reste des Vortages sollen an den Mann gebracht werden. Es gibt reichlich ungeplante Abreisen. Die Vorbereitungen der Küche für das Menü, sind jetzt übrig.

"Wenn die das jetzt bekommen, haben die heute Abend weniger Hunger", sagt Etela zu Karinka.

"Was gibt es denn heute Abend?"

"Irgend Etwas mit Rindsfilet."

"Das wird für uns ein Feiertag."

"Ich rede mal mit Tim. Vielleicht ist Etwas übrig für uns."

Gäste, die erst am kommenden Morgen abreisen, sind geblieben. Auch die bekannten Stammgäste. Gäste von der Straße sind nicht mehr zugegen. Wahrscheinlich müssen sie in ihrem Hotel oder zu Hause bleiben.

In Südtirol werden die Menschen bereits zu Hause eingesperrt. Sie dürfen sich im Ort bewegen. Für Einkäufe. Auch auf dem Grundstück. Sogar auf dem eigenen Balkon. Radfahrer dürfen nackt fahren. Das ist Sport. Und Sport treiben ist erlaubt. Motorsport natürlich nicht. Das ist kein Sport. Nur dem Namen nach. Karinka kann das nicht verstehen.

"Die Motorradfahrer sind doch geschützt. Mit Vollhelm, Stiefel, Motorradkombi und Handschuhen", sagt sie.