Beispiel:

Die Frau hat dem Mann die Kamera gegeben.

(siehe auch Übersicht Genitiv, Dativ oder Akkusativ)

Bildung – Nomen und Artikel im Dativ

Die folgende Übersicht zeigt je ein Beispiel für Nomen und Artikel im Dativ für männlich, weiblich, sächlich und den Plural.

bestimmter Artikel

unbestimmter Artikel

Maskulin

dem Vater

einem Vater

Feminin

der Mutter

einer Mutter

Neutral

dem Kind

einem Kind

Plural

den Eltern

Eltern

Besonderheiten

Einige maskuline Nomen erhalten im Genitiv, Dativ und Akkusativ die Endung -n bzw. -en. Dies betrifft:

maskuline Nomen auf -e

Beispiel:

der Junge – dem Jungen

maskuline Nomen auf -ent

Beispiel:

der Assistent – dem Assistenten

einige weitere maskuline Personenbezeichnungen

Beispiel:

der Herr – dem Herrn

der Mensch – dem Menschen

Auch Nomen, die im Plural nicht auf -s oder -n enden, bekommen im Dativ Plural ein -n.

Beispiel:

die Kinder – den Kindern

die Löffel – den Löffeln

Übung

Bestimmter Artikel – setze Artikel und Nomen im Dativ ein.

Ich liege auf (das Sofa).

Die Freunde sitzen auf (die Terrasse).

Was machst du zwischen (die Feiertage)?

Die Tasche steht neben (der Schrank).

Der Professor antwortet (die Studenten).

Unbestimmter Artikel – setze Artikel und Nomen im Dativ ein.

In (ein Monat) fahre ich in den Urlaub.

Seit (eine Woche) haben die Schüler Ferien.

Ich wohne über (ein Restaurant).

Tanja ist zu (eine Freundin) gefahren.

Die Veranstaltung findet in (ein Konzertsaal) statt.

Gemischt – setze Artikel und Nomen im Dativ ein.

Sie dankt (die Frau) für ihre Hilfe.

Der Junge versteckt sich hinter (eine Mülltonne).

Das Auto gehört (ein Nachbar).

Nach (der Unterricht) treffen wir uns in der Cafeteria.

Zwischen (die Autos) suchte ich nach einer Parklücke.

Akkusativ von Nomen (direktes Objekt) – Deklination im Deutschen

Verwendung

Bildung – Nomen und Artikel im Akkusativ

Online-Übungen zum Deutsch-Lernen

Einleitung

Akkusativ (4. Fall, Wen-Fall) verwenden wir im Deutschen nach bestimmten Verben und Präpositionen. Die Kontrollfrage nach dem Akkusativ lautet «Wen/Was?». In Sätzen mit mehreren Objekten ist das Akkusativobjekt (direktes Objekt) normalerweise etwas, das getan wird.

Hier lernst du die Regeln zur Bildung und Verwendung von deutschen Nomen im Akkusativ und kannst dein Wissen in den Übungen testen.

Beispiel

Der Junge hat eine Freundin. Er spielt sehr gut Gitarre und hat ein Liebeslied für die Freundin komponiert.

Er singt der Freundin das Lied vor.

Verwendung

Den Akkusativ verwenden wir im Deutschen in folgenden Fällen:

nach bestimmten Verben (Akkusativobjekt), z. B. haben, singen, spielen, komponieren,…

Beispiel:

Der Junge hat eine Freundin.

Er spielt Gitarre.

Er hat ein Liebeslied komponiert.

Er singt das Lied.

nach bestimmten Präpositionen: durch, für, gegen, ohne, um

Beispiel:

Er hat ein Liebeslied für die Freundin komponiert.

direktes Objekt bei Sätzen mit mehreren Objekten

Beispiel:

Er singt der Freundin das Lied vor.

(siehe auch Übersicht Genitiv, Dativ oder Akkusativ)

Bildung – Nomen und Artikel im Akkusativ

Die folgende Übersicht zeigt je ein Beispiel für Nomen und Artikel im Akkusativ für männlich, weiblich, sächlich und den Plural.

bestimmter Artikel

unbestimmter Artikel

Maskulin

den Vater

einen Vater

Feminin

die Mutter

eine Mutter

Neutral

das Kind

ein Kind

Plural

die Eltern

Eltern

Beachte:

Alle Formen (außer den maskulinen) entsprechen dem Nominativ.

Einige maskuline Nomen haben im Genitiv, Dativ und Akkusativ die Endung n bzw. en.

Beispiel:

maskuline Nomen auf e: der Junge – den Jungen

maskuline Nomen auf ent: der Assistent – den Assistenten

weitere, z. B. der Herr – den Herrn, der Mensch – den Menschen