„Aber  Großmutter, warum hast du so  Augen?“

„Damit ich dichbesser sehen kann.“

„Und warum hast duso  Ohren?“

„Damit ich dichbesser hören kann.“

„Und warum hast duso  Zähne?“

«Damit ich dichfressen kann!» schrie Wolf, stürzte sich auf Rotkäppchen und fraß Mädchen auf. Vollgefressen, schlief er einund begann, laut zu schnarchen.

Etwas späterkam Jäger Haus vorbei. Er wunderte sich, warum die alte Frau so laut schnarchte, schaute Häuschen hinein und sah Wolf. Da nahm er sein Messer undschlitzte Wolf Bauch auf. Rotkäppchen und seine Großmutter kamen gesund und munter heraus.


Plural

Der Plural im Deutschen kann die Endungen n/en, e, r/er, s haben oder endungslos sein. Hier erklären wir, wann welche Pluralendungen verwendet werden.

Beispiel:

die Universität – die Universitäten

die Oma – die Omas

Plural (Mehrzahl) von deutschen Nomen

Pluralendung n/en

Pluralendung e

Pluralendung r/er

Pluralendung s

Keine Pluralendung

Singular oder Plural

Online-Übungen zum Deutsch-Lernen

Einleitung

Nomen im Plural (Mehrzahl) können im Deutschen die Endungen -n/-en, -e, -r/-er, -s haben oder endungslos sein. Hier findest du die Regeln zur deutschen Pluralbildung. Beachte aber, dass es viele Ausnahmen gibt – es ist daher immer besser, die Pluralform zu einem Nomen gleich mitzulernen. In den Übungen kannst du testen, wie gut du den Plural beherrschst.

Beispiel

die Geldscheine

die Münzen

das Geld (kein Plural)

Pluralendung n/en

maskuline Nomen mit den Endungen e, ent, and, ant, ist, or

Beispiel:

der Student – die Studenten

feminine Nomen mit den Endungen e, in, ion, ik, heit, keit, schaft, tät, ung

Beispiel:

die Nation – die Nationen

Besonderheit bei femininen Nomen mit der Endung in: ‚n» wird verdoppelt

Beispiel:

die Lehrerin – die Lehrerinnen

Bei Fremdwörtern mit den Endungen ma, um, us ersetzen wir die Endung des Nomens im Plural meist durch en.

Beispiel:

das Thema – die Themen

Pluralendung e

maskuline Nomen mit den Endungen eur, ich, ier, ig, ling, ör

Beispiel:

der Friseur – die Friseure

viele einsilbige feminine Nomen (Plural mit Umlaut)

Beispiel:

die Hand – die Hände

Pluralendung r/er

viele einsilbige neutrale Nomen (Plural oft mit Umlaut)

Beispiel:

das Wort – die Wörter

Beachte: Feminine Nomen bilden den Plural nie auf r/er.

Pluralendung s

maskuline, feminine und neutrale Nomen mit den Endungen a, i, o, u, y

Beispiel:

der Opa – die Opas

das Auto – die Autos

die Mutti – die Muttis

das Hobby – die Hobbys

Familiennamen

Beispiel:

die Lehmanns (= die Familie Lehmann)

Keine Pluralendung

maskuline Nomen mit den Endungen el, en, er

Beispiel:

der Löffel – die Löffel

neutrale Nomen mit den Endung chen, lein

Beispiel:

das Mädchen – die Mädchen

Singular oder Plural

Die meisten Nomen können wir im Singular und Plural verwenden.

Beispiel:

der Geldschein – die Geldscheine

die Münze – die Münzen

Einige Nomen verwenden wir normalerweise nur im Singular.

Beispiel:

das Geld, der Hunger, die Milch

Es gibt den Plural «die Gelder», jedoch mit einer anderen Bedeutung.

Einige Nomen verwenden wir nur im Plural.

Beispiel:

die Eltern, die Leute, die Ferien

Übung

Schreibe die Pluralform für folgende Nomen.

der Teppich → die

die Oma → die

das Haus → die

der Administrator → die

die Strecke → die

der Lehrer → die

die Schülerin → die

die Nacht → die

das Kaninchen → die

der Mechanismus → die

die Party → die

der Spezialist → die


Plural

Der Plural im Deutschen kann die Endungen n/en, e, r/er, s haben oder endungslos sein. Hier erklären wir, wann welche Pluralendungen verwendet werden.

Beispiel:

die Universität – die Universitäten

die Oma – die Omas

Plural (Mehrzahl) von deutschen Nomen

Pluralendung n/en