Ich bestelle einen Saft.

Hast du verletzt?

Zieh bitte die Schuhe aus!

Als Kind habe ich immer vor dem Weihnachtmann versteckt.

Du hast versprochen.

Relativpronomen in der deutschen Grammatik

Übersicht – deutsche Relativpronomen in allen Fällen

Online-Übungen zum Deutsch-Lernen

Was sind Relativpronomen?

Mit Relativpronomen (bezügliches Fürwort) leiten wir Relativsätze ein. Lerne und übe die Relativpronomen in Singular und Plural für alle deutschen Fälle. Eine ausführlichere Erläuterung findest du bei den Relativsätzen.

Übersicht – deutsche Relativpronomen in allen Fällen

In der folgenden Übersicht findest du die Relativpronomen in Singular und Plural für alle deutschen Fälle.

maskulin

feminin

neutral

Plural

Nominativ

der/welcher

die/welche

das/welches

die/welche

Genitiv

dessen

deren

dessen

deren

Dativ

dem/welchem

der/welcher

dem/welchem

denen/welchen

Akkusativ

den/welchen

die/welche

das/welches

die/welche

Beispiel:

Die Polizei sucht den Mann, der die Bank überfallen hat. (Relativpronomen im Nominativ)

Das ist der Mann, dessen Hut weggeflogen ist. (Relativpronomen im Genitiv)

Wer ist der Mann, dem wir begegnet sind? (Relativpronomen im Dativ)

Der Mann, den wir gegrüßt haben, ist mein Lehrer. (Relativpronomen im Akkusativ)

Übung

Wähle das richtige Relativpronomen aus.

Das ist die Bank, gestern ausgeraubt wurde.

Der Mann, die Bank ausraubte, war maskiert.

Er hatte einen Komplizen, er im Auto warten ließ.

Die Bankangestellten, der Räuber drohte, trauten sich nicht, den Alarmknopf zu drücken.

Die Frau, dem Bankräuber das Geld geben musste, war jung.

Die Taschen, in das Geld war, waren blau.

Die Leute, in der Bank waren, hatten große Angst.

Ein Mann, Handy klingelte, wusste nicht, was er tun sollte.

Eine Mutter, Kind weinte, war auch sehr beunruhigt.

Der Bankräuber verließ die Bank durch einen Ausgang, von nur die Angestellten wissen.

Das Auto, mit die Bankräuber entkamen, war orange.

Der Mann, den Fluchtwagen fuhr, war sehr nervös.

Einige Polizisten, das Auto verdächtig vorkam, stoppten die Bankräuber.

Sie erkannten den Bankräuber, nach schon lange gesucht wurde, und verhafteten die beiden Täter.

So kam all das Geld, gestohlen worden war, wieder in die Bank zurück.

Interrogativpronomen in der deutschen Grammatik

Wer/was/wem/wen/wessen

Welcher/was für ein

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Was sind Interrogativpronomen?


Interrogativpronomen (Fragefürwort) ersetzen im Fragesatz das Nomen oder Pronomen, nach dem wir fragen. Auf dieser Seite lernst und übst du die richtige Verwendung der deutschen Interrogativpronomen. Weitere Infos und Übungen findest du im Satzbau unter Fragen.

Wer/was/wem/wen/wessen

Die Interrogativpronomen wer, was, wem, wen, wessen ersetzen das Nomen oder Pronomen, nach dem wir fragen.

Bei Fragen nach dem Subjekt (Nominativ) verwenden wir für Personen wer und für alles andere was.

Beispiel:

Wer hat das gesagt?

Was ist das?

Bei Fragen nach dem direkten Objekt (Akkusativ) verwenden wir für Personen wen und für alles andere was.

Beispiel:

Wen habt ihr angerufen?

Was hast du gegessen?

Bei Fragen nach dem indirekten Objekt (Dativ), das normalerweise eine Person ist, verwenden wir wem.

Beispiel:

Wem hast du das Buch gegeben?

Das Fragewort für den Genitiv ist wessen.

Beispiel:

Wessen Tasche ist das?

Welcher/was für ein

Die Interrogativpronomen welcher, was für ein können ein Nomen ersetzen oder es begleiten und werden dekliniert. Mit was für ein fragen wir allgemein nach Typ/Art usw.

Beispiel:

– Manuela hat einen Hund. – Was für einen (Hund hat sie)? – Einen Chihuahua.

Mit welcher/welche/welches fragen wir nach etwas Bestimmten bei einer Auswahl von mehreren Dingen.