auf einmal

Es geschehen Zeichen und Wunder.

3.2 Gebrauchen Sie möglichst viele Wendungen aus der Aufgabe 1 in einer Situation aus dem Alltagsleben!

3.3 Lesen Sie den Auszug phonetisch korrekt vor! Übersetzen Sie diesen Auszug schöpferisch!

In diesem Augenblick ging der Sonntagvormittagskrach im Zimmer nebenan los. Ich suchte meinen Hut, den ich gestern abend irgendwo gelassen haben musste, und horchte eine Weile hin. Es war das Ehepaar Hasse, das da gegeneinander raste. Die beiden wohnten seit fünf Jahren hier in einem kleinen Zimmer. Es waren keine schlechten Leute. Hätten Sie eine Dreizimmerwohnung gehabt, mit einer Küche für die Frau, und außerdem noch ein Kind, dann wäre ihre Ehe wahrscheinlich gut geblieben. Aber eine Wohnung kostete Geld, und ein Kind bei diesen unsicheren Zeiten, – wer konnte sich das leisten! So hockten sie zu dicht aufeinander, die Frau war hysterisch geworden, und der Mann hatte ständig Angst, seinen kleinen Posten zu verlieren. Dann war er fertig. Er war fünfundvierzig Jahre alt. Niemand nahm ihn mehr, wenn er einmal arbeitslos wurde. Das war das Elend; – früher sackte man langsam ab, und es gab immer noch wieder Möglichkeiten, hochzukommen; – aber heute stand hinter jeder Kündigung sofort der Abgrund der ewigen Arbeitslosigkeit.

3.4 Suchen Sie Synonyme zu den Wörtern: schauen, schließlich, erstaunt, vorschlagen, schlendern, unschlüssig, sich überlegen, anrufen, abstreiten, fühlen, die Gegend, merkwürdig, sich leisten, Angst haben, für einen Spottpreis kaufen, einen Posten bekommen, das Gehalt, keinen Zweck haben.

3.5 Suchen Sie Antonyme zu den Wörtern: anständig, nüchtern, zögern, unschlüssig, belohnen, einen Posten bekommen.

3.6 Schreiben Sie aus dem Kapitel alle Wendungen heraus, die zu den Morgenstätigkeiten gehören. Beschreiben Sie mit Hilfe dieser Wendungen Robbys Morgen!

3.7 Schreiben Sie aus dem Kapitel alle Wörter heraus, die zur Einrichtung einer Wohnung gehören. Erweitern Sie diese Liste.

3.8 Gestalten Sie mit Hilfe des Textes das Wortfeld „Stadt in der Nacht“. Was gehört noch dazu?

3.9 „Eines Tages würde er (Herr Hasse) zusammenklappen, da sah man.“ Wie verstehen Sie diesen Satz? Erklären Sie ihn mit eigenen Worten!

3.10 Finden Sie im Kapitel alle Vergleiche heraus. Übersetzen Sie sie.

3.11 Stellen Sie an Ihre Studienkollegen 5 Fragen zum Inhalt des Kapitels!

3.12 Bieten Sie Ihren Studienkollegen 5 Sätze zur Übersetzung an. Gebrauchen Sie dabei die Lexik aus der Aufgabe 1.

3.13 Schreiben Sie aus dem Kapitel Adjektive und Adverbien mit drei Steigerungsstufen heraus, die der Autor bei der Beschreibung der Nachbarn von Robby benutzt. Wie sind sie stilistisch gefärbt? Wie ist damit mit Einstellung des Haupthelden zu diesen Leuten dargestellt?

3.14 Finden Sie im Kapitel alle Geräuschverben heraus! Wie glauben Sie, ist es dem Autor erfolgreich gelungen, mit Hilfe von diesen Verben die Handlungen ausdrucksvoll darzustellen?

3.15 Fragen zum Überlegen und zur Diskussion:

1) Wie schildert Remargue das Leben eines „kleinen Mannes“ in Deutschland der Zwischenkriegszeit? Wo und wie arbeitet er? Womit vertreibt er sich die Freizeit?

2) Bietet die Freizeitgestaltung ein Problem für Sie?

3) Worin bestand die Tragödie des Studenten Georg Block?

4) Wovon sprechen Otto Köster und Robert Lohkamp bei der Arbeit? Wie stehen sie zu den politischen Problemen ihrer Zeit?

5) Wie schätzen Sie die folgenden Äußerungen der Romanhelden ein:

a) Otto Köster: „Nur nichts herankommen lassen. Was man herankommen läßt, will man halten. Und halten kann man nichts.“